Es war im Jahre 2011.

Monika, unsere jüngste Tochter studierte an der Uni Basel Sport. Dabei wurde sie auf einen Flyer des Kinderhilfswerks Rumänien aufmerksam: "Volontärin gesucht!"

Kurz entschlossen nahm sie die Herausforderung an - und reiste nach Rumänien. Wir Eltern hatten gemischte Gefühle, als sie diesen Entschluss gefasst hatte, aber - Monika war schliesslich volljährig. Trotzdem waren wir erleichtert, als wir von ihrer Ankunft am Zielort - Zabrani - erfuhren.

Schon bald wünschte sie, dass wir einmal nach Rumänien kommen würden. Wir aber schworen uns, nie in dieses Land zu gehen, von dem man so viel Negatives in Bezug auf die Sicherheit gehört hatte!

Trotzdem durften wir uns später davon überzeugen, dass dies lediglich Vorurteile waren - und wir wurden eines Besseren belehrt!
Schon bald konnten wir einen Einblick in Monikas Wirkungsstätte nehmen und das schöne Land dank ihrer Organisation bereisen. Auf dem Lande fühlten wir uns sicher und lernten  sowohl Kinder und deren Betreuerinnen  in der Kita sowie einige Familien kennen und durften deren Gastfreundschaft erleben.
Wenn man die Umstände sieht, unter welchen die Bevölkerung dort lebt, wird man dankbar für das, was wir haben und weiss die Arbeit des Hilfswerkes umso mehr zu schätzen.

Seit 2011 ist Monika immer wieder in Zabrani gewesen und wirkt mittlerweile im Vorstand der Trägerschaft mit.
Ihre längste Tätigkeit dauerte rund anderthalb Jahre in Zabrani. Während dieser Zeit unterstützten wir sie vor allem bei den Hilfsgütertransporten mit dem Sprinter: Das Fahren zu zweit (rund 1300 km) war einfacher, denn wir konnten uns am Steuer ablösen. Auch konnte ich dort zupacken, wo sonst Aufgaben nebst dem Kerngeschäft liegen geblieben wären.

Erst während der Corona-Zeit wird mir bewusst, dass mir irgend etwas fehlt. Ich vermisse die "Rückkehr" in eine mir vertraute Gegend und deren Menschen.

In der Zwischenzeit habe ich mich der Website kiru.ch gewidmet und versucht, diese etwas zu aktualisieren.

Ich hoffe, dass auch in der schweren Zeit von Corona die bedürftigen Kinder und deren Familien in Zabrani weiterhin unterstützt werden können.

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